Die durch die Pandemie zunehmende Homeoffice-Kultur befeuert auch die Digitalisierung der Immobilienbranche. Gefragt sind vor allem Lösungen und Produkte, welche die persönliche Distanz überwinden, die Effizienz von Prozessen erhöhen und völlig neuartige Impulse für die tägliche Arbeit entlang der Wertschöpfungskette bieten.
Der Bereich der Immobilienbewertung beispielsweise war bisher sehr reguliert und traditionsbehaftet. Die technologischen Entwicklungen der vergangenen Jahre aus wachsenden digital verfügbaren Datenmengen, leistungsfähigeren Prognose-Algorithmen (Stichwort “Machine Learning”), und durch Cloud-Computing praktisch unbegrenzte, kostengünstige Rechenleistung und Speicherkapazität (Stichwort “Big Data”) sind aber enorm und bieten unschätzbaren Mehrwert für alle die direkt oder indirekt mit dem Asset “Immobilie” arbeiten. Das umfasst neben Immobilienmaklern, Investoren, Projektentwicklern und Asset Managern auch Banken, Finanzdienstleister oder Versicherer, die mittelbar Produkte rund um die Immobilie vertreiben.
Sogenannte AVMs (“Automated Valuation Models”) können im Bereich der Immobilienbewertung unter Einsatz von Big Data Analytics, Machine Learning und künstlicher Intelligenz präzise Immobilienwerte ermitteln. Angaben wie der aktuelle und prognostizierte Markt- und Mietwert, Marktdynamiken im Umfeld und Lagekriterien wie zum Beispiel Geräuschpegel, Erreichbarkeit, Sonneneinstrahlung oder die Qualität der Aussicht fließen dazu ebenso ein wie bspw. geplante Neubauprojekte in der Umgebung oder sozio-ökonomische Entwicklungen in der Nachbarschaft. So können auch nicht-lineare Zusammenhänge zwischen Preisen und wertrelevanten Merkmalen abgebildet werden. Ein attraktives UX/UI-Design bietet dann die Möglichkeit auch beim Kunden einen Mehrwert zu schaffen mit einzigartigen Standort- und Objekteinsichten, die er ebenfalls mit Freunden und Bekannten teilen kann.
Kosten- und Zeitersparnis auf KnopfdruckDer Vorteil der Digitalisierung liegt dabei auf der Hand. Für die Immobilienbewertung bedeutet der technische Fortschritt eine immense Kosten- und Zeiteffizienz. Nach einer Anfangsinvestition ist es möglich praktisch jede Immobilie mit nur einem Knopfdruck möglichst präzise und exakt zu bewerten, wenn alle preisrelevanten Daten vorliegen. Das System ist darauf ausgerichtet alle Daten des Objekts, angefangen bei den Kerndaten der Immobilie wie der Größe, Lage, Baujahr und Qualität über Daten des Umfeldes wie die Infrastruktur, demografische Faktoren, die Sonnenscheindauer, die Qualität der Ausstattung und auch Entwicklungen des Marktes in komplexe Zusammenhänge zu bringen, um so nicht nur den statistisch wahrscheinlichsten Markt- oder Mietpreis der Immobilie, sondern auch einen Ausblick auf die Entwicklung des Wertes geben zu können - historisch, aktuell und prädiktiv. Zudem bringen AVMs eine systemeigene Objektivität mit, die sicherstellt, dass alle Objekte unter den gleichen Voraussetzungen und unter Berücksichtigung der gleichen mathematischen Prinzipien bewertet werden. Neueste AVMs erreichen so je nach Menge und Qualität der zur Verfügung stehenden Daten eine Bewertungsgenauigkeit zwischen 5 und 15 Prozent Abweichung, da das System immer das mathematische Modell ermittelt, das den Preisbildungsprozess am besten abbildet.
Digitalisierung als Katalysator für die Zukunft nutzenDie genannten Vorteile bestechen und zeigen wie wichtig der digitale Fortschritt im Bereich der Immobilienbewertung ist. Mit genaueren und komplexeren Bewertungen lassen sich nicht nur präzisere Preisschätzungen ermitteln, sondern diese Form der Bewertung lässt auch weitreichende Rückschlüsse auf komplexe Zusammenhänge zu, so dass im Umkehrschluss Zukunftsprognosen für einzelne Objekte und Entwicklungen im Markt getroffen werden können. Investoren, Projektentwickler und Asset Manager können somit besser planen und Investitionsentscheidungen vorausschauend prüfen, um Marktveränderungen bestenfalls positiv messbar einzukalkulieren.
Die Digitalisierung als Katalysator für die Zukunft zu nutzen, bedeutet dabei, den eigenen Fokus auf die nicht automatisierten Bereiche zu richten und Zeit und Kosten in strategische Arbeit anstatt in aufwendiges Research und Datenanalyse zu stecken, um langfristig das eigene Geschäftsmodell zu stärken. Die digitale Immobilienbewertung kann diesen Prozess mit hochwertigen Objekteinsichten und Marktanalysen, die direkt in der Beratung, im Verkauf, in der Planung und im After-Sales zum Einsatz kommen, unterstützen.
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